Wie alles begann


Bei meinen Schwiegereltern habe ich ein Büchlein gesehen, das alte Ansichten von Eisenstadt enthielt.

 Reg.-Rat Karl Semmelweis
Europäische Bibliothek - Zaltbommel/Niederlande
Dritte Auflage 1993


Ich fand es schade, dass es viele dieser Gebäude nicht mehr gibt. Und ich bin draufgekommen, dass es selbst aus meiner Altersgruppe nicht viele gab, die sich an alte Eisenstädter Ansichten erinnerten.

Fasziniert hat mich vor allem das Titelbild am Buchdeckel. Es wurde in etwa von der Pestsäule zum Rathaus hin aufgenommen wurde. Besonders das Giebelhaus neben der Josef Stanislaus Albach Gasse beeindruckte mich. In diesem Gebäude ist heute „s-Oliver Store“ untergebracht, und beheimatete einmal die Filiale Eisenstadt der „Landes-Hypothekenanstalt“, eine Trafik und die Werkstatt des Schustermeisters Kurz. Am 1. Stock befand sich die Wohnung des Fräulein Ottilie Knapp und ihres Bruders, eines Offiziers in der Martinkaserne.

Eine ähnliche Aufnahme aus ähnlichem Winkel:

Quelle: BVZ Woche 32/2019



 Im linken Bildteil dasselbe Gebäude noch ohne Dachaufsatz
Foto: Josef Kurt Sahan
 Heute ergibt sich aus einem ähnlichen Blickwinkel dieses Bild:

Quelle: BVZ Woche 32/2019


Um diese alten Ansichten von Eisenstadt auch anderen zugänglich zu machen, habe ich im November 2012 die Facebook-Gruppe "Eisenstadt - einst und heute" eröffnet, und es freut mich, so viele Mitglieder Beiträge und Bilder hochgeladen haben, und auch, dass die Bilder so vielen Menschen gefallen und auch zu Diskussionen anregen.


Mein heutiges Wissen um Eisenstadt verdanke ich den zahllosen Kommentaren und Beiträgen von Mitgliedern dieser Gruppe. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich!
Seit Ende Juli 2019 darf ich in der BVZ Zusammenhänge aus dieser Gruppe darstellen.
Da aber der Platz in der Printausgabe natürlich beschränkt ist, die Geschichten aber meist umfangreicher sind, beginne ich nun, als Ergänzung zu den BVZ-Geschichten umfangreichere Geschichten in diesem Blog zu veröffentlichen.
Um keine Konkurrenz zu den BVZ-Geschichten entstehen zu lassen, werde ich nur die schon veröffentlichten Geschichten im Blog erweitern, und das mit großem zeitlichen Abstand.

Es sind dies die Geschichten, die ich den Mitgliedern dieser Gruppe verdanke, und die ich zusammenfasse. Und dafür bedanke ich mich sehr herzlich!

Ich bin mit Sicherheit kein Historiker, ich will und kann nicht wissenschaftliche Arbeit leisten, ich sehe mich daher als Geschichtenerzähler.
Es kann daher sein, dass historisch unkorrekte Darstellungen vorkommen, aber das soll ja bei anderen Geschichten auch vorkommen. Für Richtigstellungen bin ich selbstverständlich dankbar!

Ich hoffe, Sie erfreuen sich an den folgenden Geschichten. Und ich würde mich freuen, von Ihnen Kommentare zu erhalten.

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